KREATIVITÄT IM LEBEN! Eines der wichtigsten Teile der Fotografie.
Hellou hellou hellou! Heute nehme ich das Thema „KREATIVITÄT IM LEBEN“ unter die Lupe und nehme dich ein bisschen in meine kreative Welt mit. Gleichzeitig erkläre ich dir, warum Kreativität nicht nur für mich als Fotografin, sondern auch für dich sehr wichtig sein sollte. Abschließend verrate ich dir ein paar von meinen Tipps & Tricks, die meine Fantasie nähren um kreativ sein zu können.
Bevor wir anfangen, möchte ich dir eine wichtige Frage stellen. Was denkst du, wie kreativ bist du?
Vielleicht findest du jetzt schnell keine passende Antwort, aber es geht auch nicht darum! Manchmal bewirken gestellte Fragen ohne einer Antwort mehr als wir denken. Lass dein inneres Ich kreativ sein und lese einfach weiter.
Was kann man unter Kreativität verstehen?
Ich habe mal Google gefragt und kam die Antwort von Wikipedia: „Kreativität ist die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist. Darüber hinaus gibt es verschiedene Ansätze, was Kreativität im Einzelnen auszeichnet und wie sie entsteht.“
Es ist unglaublich, wie uns die moderne Technologie ermöglicht, alles schneller zu verstehen und besser verstehen zu können. Trotzdem können wir hier jetzt die Technik an die Seite legen und einfach mal kreativ sein.
Schon als Kind habe ich immer eine große Fantasie, die mir aber echt geholfen hat, in Situationen, wo man lieber die Realität abschotten will. Kreativität ist ein sehr großer Teil meines Seins und ich bin echt dankbar dafür.
Für mich persönlich bedeutet Kreativität die Möglichkeit alles mit offenen Augen zu betrachten, ohne irgendwelche Schlussergebnisse zu erwarten. Eine Art von Flexibilität mit Freude. Ich werde es mit Surfen auf den Wellen vergleichen. Du weißt nicht ganz genau, welche Welle dich wohin nimmt, aber trotzdem gehst du offen und kreativ auf die Welle zu. Du lässt Erwartungen los und probierst Tricks, damit du auf der Welle bis zum Schluss bleiben kannst. Danach kommt ein Gefühl von Befriedigung an dich zurück, weil du dich getraut hast, neue Wege zu gehen.
Kreativität und Fotografie
Ich frage mich gerade innerlich, ob überhaupt ein Fotograf ohne Kreativität funktionieren kann. Hmmm. Kann ich mir kaum vorstellen!
Ein Fotograf ist ein Künstler und so wie ein Künstler seine Muse braucht, braucht auch ein Fotograf Kreativität, um das zu verwirklichen, was man mit dem Werk sagen will.
Fotografie ist nach meiner Meinung mehr als nur „den Knopf auf der Kamera“ in dem richtigen Zeitpunkt abdrücken zu können. Es ist eine Kombination von Psychologie, Kunst und Technik. Und das braucht echt viel Kreativität, die drei Bereiche gleichzeitig beherrschen zu können. Ohne sich selbst fertig zu machen!
Wir alle sind fühlende Lebewesen, die jeden Tag etwas anderes erleben und manchmal einfach nicht gut gelaunt sind. Es ist auch okay so! Die Tage, wo wir immer gut gelaunt sein sollten, sind hinter uns.
Deswegen ist mir als Fotografin wichtig, die Menschen so zu sehen und zu betrachten wie sie gerade sind. Da kommt der Psychologe ins Spiel und mithilfe meiner Kreativität versuche ich den Menschen zu lockern. Je nachdem, wofür mein Model die Fotos braucht, kann man eine Entscheidung treffen, nichts lockern zu wollen, sondern die Situation zu nutzen so wie sie ist. Es ist echt ein Spiel mit der Kreativität.
Wenn man diesen Part geschafft hat, kann man über Kunst reden und mit der Technik einsteigen, um die Momente festzuhalten.
Kreativität und Posieren in der Fotografie
Den meisten Menschen fällt es erstmal schwer, sich vor der Kamera richtig in Szene zu setzen. Man hat hunderte von Selbstgesprächen und fragt sich selbst: „Was mache ich hier?“ Man kann verschiedene Übungen anwenden und damit das Posieren zum Kinderspiel machen. Aber da ich von keinem Menschen erwarte, dass er vor dem Fotoshooting noch zu Hause die Posen üben soll, kommt die Kreativität wieder im Spiel.
Da ich echt hochsensibel bin, merke ich selber ganz schnell, wenn der Mensch verkrampft ist oder nicht mal ganz beim Shooting ist. Es ist für mich eine Herausforderung, weil ich erstmal mich selbst unter Kontrolle bringen muss, mich von den Emotionen der anderen nicht beeinflussen zu lassen. Wer kommt ins Spiel? Genau! Kreativität!
Lockern durch Schultern kreisen, den gesamten Körper abklopfen, Gesicht anspannen um den Kiefer zu entspannen, Geräusche machen damit der Kopf sich entspannt und was immer hilft, ist LACHEN.
Deswegen spreche ich manchmal gar nicht an, wenn ich merke, dass das Model nervös oder angespannt ist. Versuche einfach etwas lustiges zu sagen. Das klappt super, aber dann dauert es immer sich wieder aus dem Lachen zu bringen. Damit kann ich aber sehr gut leben, weil bei solchen Situationen entstehen immer schöne Bilder die voller Emotionen sind.
Warum solltest du Acht auf deine Kreativität geben?
Egal ob du dich mit irgendwelcher Kunst beschäftigst oder nicht, Kreativität ist etwas, was du auf jeden Fall pflegen solltest. Es ist der Teil in dir der dich immer wieder an deine spielerische Art und Weise erinnern sollte.
Es ist nicht wichtig, wie jung oder alt du bist! Das Kind in dir solltest du für immer wahrnehmen. Ob wir das akzeptieren oder nicht, wir alle haben in uns das kleine und neugierige Kind. Leider zu oft passiert es, dass wir ihm durch wenig Aufmerksamkeit stumm geschaltet haben. Tue es bitte nicht! Lass alle Farben des Lebens in dein Leben hinein und lebe die Kreativität aus.
Ratschläge gebe ich dir nicht!
Ich durfte im Leben lernen, dass ich nicht immer Ratschläge geben soll, wenn ich darauf nicht angesprochen werde. Es ist echt schwer! Aber es ist die Wahrheit. Wir können aber ein Beispiel werden und damit Menschen, die wir im Herzen haben, etwas zu zeigen was sie als Tipp annehmen.
Selbst ich hatte schon Phasen im Leben, wo ich nichts spüren konnte. Sogar ich habe den Zugang zu meiner Kreativität verloren. Auf einmal Weg! Ich denke, dass ich einfach zu enttäuscht und müde von Leben war.
Alle, die mich persönlich kennen, wissen, dass ich nie aufgebe. Egal was ist, der Löwe in mir lässt mich nicht nur so sein. Kann schon anstrengend sein! Haha.
Ich habe angefangen zu Malen mit allen bunten Stiften, die ich zu Hause habe. Manchmal waren es Mandalas, manchmal habe ich einfach was gezeichnet. Die Farben wahrzunehmen und unter den Farben sich Emotionen vorzustellen. Wie sehe ich die Welt durch die Farben?
Was mir auch geholfen hat, war Musik. Sich aus der Kontrolle bringen und dem Körper zuzuhören. Es ist nicht peinlich, wenn es um dich geht! Bewegungen, die mir gut getan haben, wie Hände am Herz und sich zu umarmen.
Fantasy-Filme sind auch eine Option die Kreativität am Leben zu halten, falls man merkt, dass da gerade nichts fließt.
Ich selbst mache manchmal zu viel von allem, weil ich einfach immer gerne was Neues ausprobiere. Aber am Ende geht es nicht um große Menge, sondern um die Qualität. Sich eine Auszeit für sich zu nehmen und kreativ zu bleiben.
Wie du selber merkst, meine Worte sind keine Ratschläge einer Fotografin. Darum habe ich diesen Blog auch nicht ins Leben gerufen! Mir geht es mehr darum, mich so zu zeigen wie ich bin. Genau so wie ich das Leben und all seine Facetten betrachte.
Ich wünsche dir eine tolle Zeit und bis zum nächsten Blogbeitrag.
EjaEra
Danke dir für den schönen Beitrag! Dazu fällt mir ein Zitat ein:
Richard David Precht (geb. 1964, dt. Philosoph & Publizist)
aus seinem Buch („Anna, die Schule und der liebe Gott“, S. 9, 1. Auflage, Goldmann Verlag, ISBN 978-3-442-31261-0, 2013)
Oh DANKE sehr für den Kommentar! Wahre und echt schöne Worte. Ich danke dir dafür. LG Eja